Fotografiert in Cádiz am Strand/Hafen.
Reisen
Marokkanische Pause
Urlaub ich komme!!
Heute geht es ab in den Urlaub *freu freu*
Über zwei Wochen können wir nun einfach das Leben genießen, die Arbeit vergessen und nur tun und lassen was wir wollen!!
Wir starten in Sevilla, wo uns alle auslachen wenn wir erzählen dass wir dort hin fahren, da Sevilla als die heißeste Stadt spaniens bekannt ist. Es war hier in Madrid die letzten Tage schon nur schwer auszuhalten mit bis zu 38°C. Aber in Sevilla waren jeden Tag über 40°C!!! Jetzt verstehen wir auch, warum dort im Juli und August Nebensaison ist: niemand fährt freiwillig in diese Hitze, außer uns…
Aber wir sind nur zwei Nächte da. Danach geht es weiter nach Gibraltar. Wir haben ein Hotel auf dem spanischen Teil und werden dann mal kurz von Spanien nach England rüber fahren. Das muss echt cool sein!! Eventuell wollen wir auch noch einen kleinen Abstecher rüber nach Afrika machen, wenn das nicht unser Urlaubsbudget sprengt.
Danach geht es dann für den Rest des Urlaubs an die Costa de la Luz in ein kleines Appartement.
Ich hoffe, dass wir alles schön ruhig angehen können, viel Zeit zum erholen und lesen haben und ich auch endlich mal dazu komme so richtig ausgiebig mein Geburtstagsgeschenk zu testen. Die Ergebnisse könnt ihr euch dann bei Gelegenheit auf meinem zweiten Blog anschauen.
Ich werde hier auch nicht ganz verschwinden, da ich für so Reisen ja extra mein Flöckchen (Netbook) habe. Denn so ganz ohne Internet würde ich glaube ich schon Entzugserscheinungen bekommen *hihi*
In diesem Sinne – ab in den Urlaub
Julia
Reisepass beantragen
Wir haben gerade schön unserem Sommerurlaub Ende August geplant, wo es an die Südspitze Spaniens gehen soll, als wir gestern erschrocken feststellten, dass Gibralta und Tanger ja gar nicht zu Europa gehören!!
Zum bereisen dieser Städte ist also ein gültiger Reisepass notwendig.
Das Problem: Ich habe noch nie einen Reisepass besessen, nach meinen Kindheitstagen. Die Grenzen wurden geöffnet und der Personalausweis reichte!
Jetzt wohnen wir in Spanien und müssen den Reisepass nun hier bei der Deutschen Botschaft beantragen. Wartezeit auf einen Termin, laut Internet, zwei Wochen!!! Das könnte äußert knapp werden bis zu unserem Urlaub!
Also ganz fix eine Mail da hin geschickt, mit bitte auf einen schnellen Termin. Schnell wurde die Mail dann auch beantwortet, und der Termin ist am:
23. Juli 2010 – also morgen!!
Das kann nicht daran liegen dass es sich um eine deutsche Behörde handelt, denn die sind ja nicht gerade für ihre Schnelligkeit bekannt. (Die spanischen übrigens auch nicht!!) Was typisch spanisch ist: der Termin ist streng einzuhalten. Wer zu spät kommt und seinen Termin verpasst kann sich direkt einen neuen geben lassen!!
Also heißt es morgen früh aufstehen, alle Unterlagen schnappen und auf zur Botschaft. Dort noch schnell ein paar Fotos machen und dann mal schauen was für Möglichkeiten ich habe schnell an einen Ausweis zu kommen!!
Aber dann kann unser Urlaub kommen!!
Außen Pfui, Innen Hui
Wie schon kurz erwähnt waren wir Mitte Juni mit Freunden ja in Granada, um die Alhambra zu besichtigen.
Wir hatten uns frühzeitig Tickets besorgt. Wussten aber nicht wirklich was uns erwarten würde.
Jetzt sind wir natürlich schlauer:
Die Alhambra ist eine Stadtburg, wie viele alte Burgen auf einem Berg gelegen. Das besondere ist, dass sie fast komplett im Maurischen Stil erbaut wurde. Und das in dem so katholischen Spanien.
Als wir also auf diesem Berg ankamen haben wir uns erst mal einen schönen Eingang gesucht. Wir haben dann geschaut was es zu sehen gibt. In die Alhambra hineinen konnten wir mit unseren Tickets erst eine gute Stunde später.
Das Äußere überzeugte uns aber nicht wirklich. Es war eine Burg, die haben wir schon öfter gesehen. Sie war beeindruckend groß. Aber wir haben uns trotzdem gefragt warum wir dafür so viel Warten auf uns nehmen sollen…
Wir hofften also auf ein echtes Wunder im Inneren…
Und wurden nicht enttäuscht!!
Es gab wünderschöne Innenhöfe, umsäumt von tollen Gebäuden.
Innenhöfe gefüllt mit Seen, Brunnen und Wasserspielen.
Auch die typischen Orangenbäume die Schatten spenden fehlten natürlich nicht.
Die Wände und Decken waren überall reich mit islamischen Kunstwerken verziert.
Und wir sahen Torbögen über Torbögen über Torbögen.
Und am Ende des Tages waren wir zwar völlig fertig, aber wir waren uns auch einig, dass sich der Tag auf jeden Fall gelohnt hat!!!
